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Mexiko: San Luis Potosí

Posted on 25. November 202216. März 2023 By Marcel Keine Kommentare zu Mexiko: San Luis Potosí
Andere Orte, Mexiko

San Luis Potosí ist die Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates in Zentralmexiko und gehörte früher zu den Silberstädten. Diese bildeten den Camino Real de Tierra Adentro, von Mexiko Stadt bis hinauf nach Santa Fe in den USA. Gegründet wurde sie am 4. November 1592 und hat eine wunderschöne Altstadt mit Sehenswürdigkeiten, die 2010 als Teil des Camino Real de Tierra Adentro zum UNESCO Weltkulturerbe eingestuft wurde.

Namensgeber war der französische König Ludwig IX., auch „Ludwig der Heilige“ genannt und der gleichnamigen Silberstadt Potosí im heutigen Bolivien, da man davon ausging, genauso viel Silber zu finden, wie dort. Während des 19. Jahrhunderts hatte Mexiko eine sehr unruhige Geschichte. Von 1810 an führte Mexiko einen Unabhängigkeitskrieg gegen Spanien, welcher nach 11 Jahren Krieg mit der Unabhängigkeit von Spanien am 27. September 1821 endete. Danach folgte ein Konflikt mit den USA um die nördlichen Gebiete von Mexiko. Als Folge dieses Konflikts verlor Mexiko bis 1853 New Mexico, Arizona, Nevada, Utah und Colorado. 1861 kam es dann zum nächsten Konflikt, als Frankreich, das vereinigte Königreich und Spanien mit Truppen an der Golfküste von Mexiko landeten. In dieser Zeit diente San Luis Potosí dem mexikanischen Präsidenten Benito Juárez als Regierungssitz.

San Luis Potosí diente als zentraler Ausgangspunkt für meine Unternehmungen ins Umland. Viele Sehenswürdigkeiten liegen nur wenige Autostunden entfernt und sind gut zu erreichen. Für Naturliebhaber bieten sich die Sierra de Álvarez oder aber die Sierra de San Miguelito an. Aber auch andere Städte sind gut zu erreichen, wie z.B. Querétaro, San Miguel de Allende. Viele dieser Städte sind einzigartig und teilen sich die Geschichte als Teil des Camino Real de Tierra Adentro. Architektonisch bieten die Altstädte viele koloniale Bauten.

San Luis Potosí, Plaza de Aranzazu
Plaza de Aranzuza

Inhaltsverzeichnis

  • Presa de San Jose
  • Die Legende der eingemauerten Kinder
  • Plaza del Carmen (Sna Luis Potosí)

Presa de San Jose

Zu einem der schönsten Sehenswürdigkeiten von San Luis Potosí gehört der Presa de San Jose. Das ist ein Staudamm, der etwas außerhalb vom Zentrum liegt und zur wichtigsten Quelle zur Trinkwasserversorgung gehörte. 1903 wurde der Bau des Staudamms fertiggestellt und ermöglichte es die Wasserversorgung der wachsenden Stadt zu gewährleisten.

In der Nacht vom 14. auf den 15. September 1933 erlebte die Stadt eine Naturkatastrophe, wie sie bis jetzt nicht mehr vorkam. Durch Sintflutartige Regenfälle und Sturmböen stieg der Pegel des Staudamms soweit an, dass er die Wassermassen nicht mehr halten konnte. Gewaltige Wassermassen ergossen sich auf Teile der Stadt und tausende Menschen starben oder wurden vermisst. Erst am 17. September konnte mit den Aufräumarbeiten und dem Bergen der Toten begonnen werden.

Die Legende der eingemauerten Kinder

Um dieses Ereignis rankt sich auch eine Legende. In verschiedenen Gesellschaften war es früher üblich, bei den Bauarbeiten Opfer zu bringen, um die Fundamente des Bauwerks zu schützen. In den Anden vergossen die beispielsweise die Indios Blut auf dem Grund, auf dem ihre Häuser stehen sollten. Aus dem frühen Mittelalter in Südspanien ist bekannt, dass lebendige Menschen eingemauert wurden und das bringt natürlich viele Legenden mit sich. Sie starben in ihrer „freiwilligen“ Gefangenschaft in Vergessenheit an Durst und Hunger. Diejenigen die das miterlebt haben, erzählten später Geschichten von dem Geschrei und Weinen, welches sie gehört haben wollen. So auch geschehen am 14. September 1933, also einen Tag vor der großen Flut. Man erzählt sich Geschichten davon, dass in dieser Nacht die weinenden Kinder gehört wurden, die in dem Staudamm eingemauert worden waren.

Plaza del Carmen (Sna Luis Potosí)

Der Plaza del Carmen ist ein öffentlicher Platz im historischem Zentrum von San Luis Potosí und gehört zu einem der schönsten Plätze der Stadt. Entworfen wurde er von dem Architekten Francisco Cossío Lagarde, der einen öffenlichen Raum für die Stadt schaffen wollte, indem die wunderschönen Fassaden der historischen Gebäude eingebunden werden sollten. Dazu zählen in seiner Umgebung der Tempel Nuestra Señora del Carmen, das Teatro de la Paz, das Museo Nacional de la Máscara und das Museo del Virreinato. Am 25. August 1973 wurde der Platz eingeweiht und wurde mittlerweile als historisches Denkmal eingestuft.

https://youtu.be/XVbuocn0pis
Schlagwörter: Mexiko San Luis Potosí Zentralmexiko

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